Deborah-Joyce Holmans Arbeiten finden ihren Ausdruck in Videos, Installationen, Skulpturen und Gemälden. In der 6-Kanal-Videoarbeit Close-up / Quiet as it's kept / Quiet as it's kept / Close-up, die für die Einzelausstellung Living Room in der Kunsthalle Bern produziert wurde, wird die Videoarbeit fortgesetzt, in der Holman Verweigerung als Taktik und Kritik an Repräsentationspolitiken einsetzt.
Repräsentation und Sichtbarkeit sind Themen, die Holman mit Methoden befragt, die ihre Fixierung in der zeitgenössischen Kunst und die Lektüre von Werken Schwarzer und queerer KünstlerInnen erschweren. Close-up / Quiet as it's kept / Quiet as it's kept/ Close-up nutzt Wiederholungen, minimale Erzählstrukturen und das Anti-Spektakuläre im Film, um die Fallen des Geschichtenerzählens herauszufordern (1).
(1) Informiert durch Parul Seghals Artikel «The Tyranny of the Tale», https://www.newyorker.com/magazine/2023/07/10/seduced-by-story-peter-brooks-bewitching-the-modern-mind-christian-salmon-the-story-paradox-jonathan-gottschall-book-review